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MUTBRÜCKE

Öffentlich·10 Mitglieder

Wir wurden vom JA auf Kindeswohlgefährdung verklagt

Im Sommer 24 wurde von einer Mitarbeiterin des JA eine persönliche Assistenz für unseren Sohn vorgeschlagen. Da diese Fachkraft dann sowohl Zuhause betreuen als auch mit in die Schule begleiten könnte.

Daraufhn hat die Schule und wir immer wieder nach dem Stand der persönlichen Assistenz beim Jugendamt nachgefragt.

Am 04.02 wurden wir dann vom Jugendamt einbestellt um die perspektiven für unseren Sohn zu besprechen. Ich bin als Mama alleine hingegangen, da ich davon ausgegangen bin, dass es um die persönlich Assistenz geht. Vorab, wir haben alle benötigten Gutachten vorgelegt. Als ich zum Termin erschien, wurde ich von zwei Mitarbeiterinnen empfangen die mir gleich zu beginn des Gespräches ein Schutzkonzept vorgelegt haben. Vorwürfe: Erziehungsunfähigkeit von uns Eltern, Medikamentenmissbrauch und da unser Sohn ja nicht das Haus verlassen kann kommen wir auch nicht seinen Gesundheitsleistungen nach. Ich habe dann gesagt, dass ich es auf keinen Fall unterschreiben werde, weil nichts davon stimmt. Dann haben sie mir mit dem Gericht gedroht. Ich habe dann gesagt ok, dann gehen wir vor Gericht.

Da waren wir 14 Tage später dann schon, da das JA auch noch ein Eilverfahren gegen uns auf die Beine gestellt hat.

Wir haben einen Verfahrensbeistand für unseren Sohn bekommen. Die hat gleich gesagt, dass sie bei uns keine Kindeswohlgefährdung sieht und die Anzeige jemand geschrieben hat, der einfach keine Ahnung vom Autismus hat. Vor Gericht konnten wir alles entkräften. Das einzige was bleibt ist die geplannte hinauszögerung von Maßnahmen. Wir haben immer noch keine persönliche Assistenz, da wir erst einen unabhängigen Gutachter vom Gericht bekommen, der 6 Monate Zeit hat um einen Termin mit uns auszumachen. Alles verdammte hinhalte Taktik. Auch ging es unserem Sohn durch den ganzen Stress noch viel viel schlechter. Aber das interessiert ja keinen, bzw. darf man ja gar nicht mal sagen.

Als wir wieder Kraft hatten, habe ich eine Rechtsaufsichtsbeschwerde gestartet. Die kam an. Letzte Woche hatten wir wieder ein Treffen mit dem Jugendamt, damit sie wenigstens Sozialpädagogische Unterstützung genehmigen. Bei dem Termin sind sie uns fast in den Hintern gekrochen. Ich habe dann kommuniziert, dass ich es im Moment als ganz komische Situation empfinde, warum man nicht immer schon so mit uns umgegangen ist? Darauf kam dann nur das sie transparent seien möchten und wir ja von unserem Recht gebrauch gemacht haben eine Beschwerde einzulegen. Wir sind gespannt wie es weiter geht. Wir werden berichten. Allen anderen hier, ganz ganz viel Kraft. Zusammen sind wir stark!!!

28 Ansichten
Alsija
Apr 24

Liebe Clarissa, vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Würdest du bitte einmal noch den Betreff anpassen?

-> Die Titel der Beiträge enthalten bitte immer nachfolgende Informationen zum Vorfall:

- Wo ist es passiert? - Welche Institution ist betroffen? - Wann hat es sich ereignet? -

Ganz herzlichen Dank!

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